Die längsgestreifte Hose ist fertig. Und dabei ist es noch nichtmal Herbst.

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 Es ist eine High-Waist-Hose, was man allerdings mit Shirt drüber nicht richtig sieht. Ich zeige die Hose aber sicherlich nochmal hier.

i dont always wear pants

Sie verringern den Muffin-Top-Effekt, sie sind bequem und sie verhindern, dass man im sitzen unabsichtlich zum Bauarbeiter wird. Das Konzept der Steh-Hosen (super enge Hüft-Jeans zum Beispiel) fand ich schon mit 17 blöd. Vor allem mit Kind muss man sich auch vernünftig bewegen können.

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Das ist allerdings auch genau der Punkt an dem ich an meine Grenzen stoße. Meine dilettantische Herangehensweise an Schnitterstellung (Bloß keine Bücher – Ich versuchs einfach erstmal so) bringt mich da nicht viel weiter. Zumal ich hier zuhause auch keinen vernünftigen Spiegel habe, in dem ich mich von hinten sehen kann.

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Deshalb die Falten unter Po. Keine Ahnung, was ich anders machen müsste. Ich habe das Gefühl, dass man sich bei Ärmeln und bei Hosen entscheiden muss.

Keine Falten oder Beweglichkeit – beides geht nicht.

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Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, und das wird sicherlich nicht meine letzte Hose gewesen sein.

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Stoff: Stoff und Stil, Top: Pepperberry, Blazer: H&M

Viele Kleider und vielleicht auch andere Hosen gibt beim MMM zu sehen.

EllaMara

EllaMara

9 Comments

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    patchworklady/Birgit C.

    30. April 2014

    Ich finde, deine Hose ist toll geworden. Ich nähe schon seit vielen Jahren und habe mich noch nie an eine Hose getraut … schon gar nicht ohne Schmittmuster. Das hast du super hingekriegt!
    LG, Birgit C.

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    atelier felu

    30. April 2014

    Die Hose ist richtig gut geworden. Wenn du dich jetzt noch mit der ein oder anderen Literatur anfreunden könntest müsste eigentlich was richtig richtig tolles raus kommen. Du scheinst nähtechnisch ein Naturtalent zu sein.
    Liebe Grüße
    Arlett

    • EllaMara
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      EllaMara

      30. April 2014

      Hm… Hast du eine Buchempfehlung? Ich möchte kein Buch nach dem Motto „Eine Hose hat zwei Beine.“ oder Zum nähen sollte man eine Nadel benutzen.“ Eher ein Fachbuch für Schnitttechnik oder so…

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        Mema

        1. Mai 2014

        Hallo Ella,
        die Hose sitzt schon gut. Herzlichen Glückwunsch. Die Falten hinten können noch verschwinden ohne dass die Bequemlichkeit leidet. Hosenanpassung ist aber oft mühseelig.
        Der Klassiker für die Anpassung von Hosen ist „Pants for Real People“von Palmer und Alto. Zur Schnitttechnik gibt es zwei deutssprachigen Bücher von Hofenbitzer „Bekleidung Schnittkonstruktion für Damenmode: Grundlagen Band 1“ und „Maßschnitte und Passform: Schnittkonstruktion für Damenmode Band 2“. Ich kenne alle drei und verwende sie erfolgreich.

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          atelier felu

          2. Mai 2014

          Hallo Ella,
          Mema war schneller als ich. Meine Hosen habe ich nach dem 1. Band „Bekleidung Schnittkonstruktion für Damenmode“ konstruiert. Die Hosen sitzen gut, allerdings strotzt das Buch nur so vor Abkürzungen und ein flüssiges lesen ist kaum möglich. Parallel dazu benutze ich auch „Pants for Real People“. Leider gibt es nicht ein Buch für alles und etwas Geduld gehört auch dazu.
          Liebe Grüße
          Arlett

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    Dodosbeads

    30. April 2014

    Obwohl ungewohnt an Dir – die Hose ist toll und steht Dir supergut ! Die Falten unterm Po würden mich nicht stören ( wahrscheinlich hast Du recht bezgl. Ärmeln und Hosen und Bequemlichkeit ! ) . Der Muffin – Top – Effekt hat mich als Wortschöpfung sehr amüsiert , trifft aber auf den Punkt , was auch mich an Jeans enorm stört … Danke fürs schreiben und zeigen !
    liebe Grüsse Dodo

    • EllaMara
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      EllaMara

      30. April 2014

      Vielen Dank. Das Wort habe ich leider nicht selber geschöpft…

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    Prinzenrolle

    1. Mai 2014

    Gefällt mir, deine neue Hose! (Ich glaube, bei engen Hosen ist der Trick wichtig, das hintere, kürzer geschnittene Hosenteil auf die vordere Länge zu dehnen/bügeln, wie das bei vielen Burdaschnitten konzipiert ist. Hat jedenfalls bei mir immer zu einer guten Passform geführt, als ich noch enge Hosen trug.)
    So ein breiter Streifen ist klasse!

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    nadelwild

    1. Mai 2014

    Hallo Ella,
    Hut ab. Ohne Schnitt eine Hose nähen ist wirklich eine Leistung. Vielleicht läßt du uns mal an einem Entstehungsprozess für deine Kleidungsstücke teilhaben. Ich finde es sehr spannend, wie aus einer Idee letzendlich ein Kleidungsstück wird. Dieses Buch ist übrigens sehr gut, wenn es um Schnittkonstruktion geht: Bekleidung Schnittkonstruktion für Damenmode: Grundlagen Band 1.
    Liebe Grüße,
    Katrin

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