Ich habe es leider am Mittwoch nicht mehr geschafft, den Post fertig zu machen. Ich hatte gestern ein wichtigeres Referat und habe Abends dann doch noch viel an der Präsentation geändert… Aber hey: 1,0 – was will frau mehr 🙂
Jetzt zum Kleid.
Stoff ausbreiten.
Meinen Folienschnitt habe ich diesmal quer zum Fadenlauf angelegt.
Das ist der Mittelteil. Normalerweise falte ich den Stoff und lege den Schnitt am Stoffbruch an.
Aber ich möchte ja ein Kleid mit Knopfleiste und brauche deshalb zwei Mittelteile.
Außerdem gebe ich innen ein paar cm hinzu und verlängere den Ausschnitt nach oben.
Dann schneide ich das zweite Mittelteil aus.
Dann die Seitenteile.
Wer sich auskennt hat den Fehler vielleicht schon bemerkt. Ich glaub ich hab noch nie ein Kleid ohne Fehler genäht…
Dann das zweite Seitenteil.
Ich bin absoluter Stoffsparer. Das, und schräg zum Fadenlauf schneiden passt nicht so gut zusammen.
Den Rücken mache ich wie immer.
Ein Teil mit Abnähern zur Taille hin.
Dann überlege ich wie weit der Rock sein soll.
Ein halber Teller muss reichen.
Die Spitze schneide ich einfach erstmal ab.
Mein Schnittmuster ist für einen ganzen Teller, also muss oben einiges ab, damit der Rock weit genug ist.
Dann schneide ich den zweiten Teil.
Das Kind hilft fleißig mit.
Einer von uns hat richtig Spaß.
Hier habe ich Ärmel ausgeschnitten. Leider waren sie etwas eng, deshalb habe ich sie schlussendlich einfach weggelassen.
Zusammengeheftet sieht das ganze dann so aus.
Hier messe ich dann aus, wie lang der Kragen ungefähr sein sollte.
Und schneide etwas aus, dass ich für einen Kragen halte.
Angeheftet sieht das dann ungefähr so aus.
Leider ist es durch das Muster nicht besondes gut zu erkennen.
Die Spitze war zuviel und musste ab. Oben auf den Bildern hatte ich sie eingeschlagen glaube ich.
So, nochmal der Kragen etwas breiter und ohne Spitze.
Dann schneide ich mir einen Beleg zu recht. Und der Ausschnitt wird eckiger.
Kurz drüber nachgedacht, was jetzt wohl als erstes wie genäht wird.
Erstmal zusammenheften.
Man kann erkennen, was es werden soll…
Sieht einem Kragen ähnlich.
Ich habe dann den Oberkragen ausgeschnitten und mit angeheftet. Ich hatte für beide Mittelteile Belege und auch für den oberen Rücken.
Als ich alles geheftet hatte und vor dem Spiegel stand wurde mir mein Fehler klar.
Ich hatte nicht auf das Muster geachtet. Als würde ich zum ersten mal etwas nähen.
Die Waben beider Mittelteile zeigten nach rechts oben. Aber nichtmal gleich schräg. Mein Mann meinte, das fällt nicht auf, aber mich hat es sehr gestört.
Hier gibt es leider keine Bilder, weil ich zu genervt war. Ich habe alles auseinander genommen. Dann habe ich einen Mittelteil nochmal ausgeschnitten. Und den Oberkragen geteilt damit auch hier das Muster passt. Und natürlich musste es auch beim Beleg passen, denn der ist ja auch zu sehen.
Ich bin froh, dass ich das noch geändert habe.
Ich war zwischenzeitlich auch mit den Knöpfen sehr unzufrieden.
Ich hatte Knöpfe bezogen, aber die gefielen mir dann überhaupt nicht.
Die blauen habe ich bei Alfatex gefunden. Als ich sie auf diesem Röhrchen sah, fand ich sie ganz okay, aber nicht super und auch ein bisschen langweilig.
Erst zuhause habe ich gesehen, dass die Knöpfe eine superschöne Rückseite haben, die perfekt passt.
Beim Rock hatte ich ja einfach die Spitze abgeschnitten. Bei Röcken ist es gut zu wissen, dass dort wo der Schnitt „spitz“ zuläuft hinterher viele Falten sind. Eigentlich logisch.
Das ist zu spitz.
So ist es besser. Unten sieht man vorher-nachher.
Wie genau man jetzt den Kragen annähen kann, versuche ich beim nächsten Kragenkleid zu zeigen.
Ich hoffe diese Bilder helfen dem ein oder anderen.
Ich bin jedenfalls ziemlich zufrieden.